26.01.2022

Mediendienst Kress sieht den Landwirtschaftsverlag Münster auf einem guten Weg

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Gabriele Blömker
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Malte Schwerdtfeger, Werner Gehring, Ludger Schulze-Pals

Malte Schwerdtfeger, Werner Gehring, Ludger Schulze-Pals

Der Mediendienst Kress hält Strategie und Ausrichtung des Landwirtschaftsverlags Münster für zukunftsfähig. In der aktuellen Ausgabe seines Magazins kress pro (10/2021) heißt es: „Der Landwirtschaftsverlag in Münster verdient gutes Geld, auch Print funktioniert prächtig. Davon lässt sich der Medienmittelständler aber nicht blenden, investiert in neue Projekte und findet neue Geschäftsfelder“. Der Verlag habe in den vergangenen zehn Jahren „wegweisende Übernahmen, Beteiligungen und Ausgründungen vollzogen“. Das wirke sich positiv auf die Verlagsentwicklung aus, so Kress weiter. Beispielhaft nennt der Mediendienst die Gründung von LV Digital im Jahr 2014, im dem nicht-redaktionelle Dienstleistungen der Verlagsgruppe gebündelt werden, das Joint Venture mit Gruner+Jahr zur Gründung der Deutschen Medien-Manufaktur (DMM), zu dem auch das Erfolgsmagazin Landlust gehört und die Gründung des Start up-Netzwerk „f3 – farm.food.future“ für grüne Innovationen vor drei Jahren, das inzwischen Teil der top agrar-Familie ist. Stellvertretend für die gesamte Geschäftsführung wird Dr. Ludger Schulze Pals mit dem Kress-Award „Fachmedienmanager des Jahres 2021“ ausgezeichnet.

„Wir freuen sehr uns über die Anerkennung unserer Arbeit durch die Medienprofis von Kress und werden alles daransetzen, den erfolgreichen Weg weiterzugehen“, kommentieren die drei gleichberechtigten Geschäftsführer Werner Gehring, Dr. Ludger Schulze Pals und Malte Schwerdtfeger die Analyse des Mediendienstes und die Preisverleihung. „Klar ist aber auch: Eine solche Auszeichnung verdient niemand allein. Nicht nur die Geschäftsführung, auch die anderen Führungskräfte sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Teil der Erfolgsgeschichte. Es gewinnt immer das Team, nie der Einzelne“, hält Ludger Schulze Pals fest.

Der Landwirtschaftsverlag hat es auch in den schwierigen Pandemiejahren geschafft, die Umsätze stabil zu halten. „Für 2021 erwarten wir einen Gruppenumsatz von voraussichtlich 117 Mio. €. Dazu trägt das Erlösfeld Landwirtschaft rund 62 %, der Bereich Landleben ca. 29 % (DMM-Umsatz zu 50 % berücksichtigt) und die Säule Lebensmittel knapp 10 % bei“, erläutert Werner Gehring die aktuelle Geschäftsentwicklung.

Das Printgeschäft ist für die Verlagsgruppe weiterhin sehr wichtig, aber die digitalen Umsätze wachsen vor allem in den vergangenen beiden Jahren überproportional. „Über alle Erlösfelder stammen 84 % des Umsatzes aus Print-Erlösen und 16 % aus digitalen Geschäftsmodellen. Letztere haben in 2021 vor allem im Werbemarkt bei den Agrarmedien und im Online-Shop bei der Landlust deutlich zugelegt“, beschreibt Malte Schwerdtfeger die Ursachen für diese Entwicklung. „Nach mehr als fünf Jahren Deutschen Medien-Manufaktur ziehen wir eine positive Bilanz. Die gemeinsame Strategie mit dem Joint Venture-Partner Gruner+Jahr ist voll aufgegangen“, so Malte Schwerdtfeger weiter.

Auf den Zahlen dürfe man sich aber nicht ausruhen, warnt Ludger Schulze Pals. „Wir müssen die Digitalisierung im Landwirtschaftsverlag weiter konsequent vorantreiben“, fordert er. Exemplarisch dafür steht der Ausbau des digitalen Abo-Geschäfts bei den Agrarmedien und die Investition in den stark wachsenden Online-Shop bei der Landlust. Aber auch die nicht redaktionellen Geschäftsmodelle der LV digital sind ein zentrales Element der digitalen Wachstumsstrategie. Dafür beschreitet der Verlag neue Wege und schafft moderne Arbeitsstrukturen. Eine crossfunktional organisierte Arbeitseinheit bestehend aus Journalisten, IT-Experten, Datenanalysten sowie Vertriebs- und Media Sales-Expertinnen soll das Digital-Geschäft von top agrar, des auflagen- und reichweitenstärksten deutschsprachigen Agrarmagazins weiter ausbauen.

Die neuen Arbeitsstrukturen werden den Verlag weiter verändern. Darauf sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Einschätzung der Geschäftsführung aber vorbereitet. „Unsere Kolleginnen und Kollegen verstehen, warum wir das Unternehmen verändern müssen“, erläutert Werner Gehring. Eine solche Einstellung fällt aber nicht vom Himmel, sondern muss intensiv vorbereitet werden. „Deswegen haben wir die Personalentwicklung zu einem zentralen strategischen Management-Thema des Verlages gemacht“, macht Werner Gehring deutlich.