11.06.2025

Deutsche Journalistenschule (DJS) besucht Landwirtschafts­verlag Münster

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Gabriele Blömker
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Die angehenden Journalistinnen und Journalisten der Deutschen Journalisten-Schule besuchten im Rahmen des Austausches mit dem Landwirtschaftsverlag Münster u.a. die Agravis AG. Foto: Agravis

14 angehende Journalistinnen und Journalisten der DJS tauschen sich mit Fachkolleginnen und -kollegen des Landwirtschaftsverlages sowie mit Landwirten und anderen Branchenvertretern der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus.

Wie werden Schweine in unterschiedlichen Haltungsstufen gehalten? Warum schützen Ackerbauern ihre Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln? Wie sieht eine moderne Milchviehhaltung aus? Und wie ist die Wertschöpfungskette Lebensmittel organisiert? Diese und andere Kernfragen der Land- und Lebensmittelwirtschaft standen beim Besuch der Deutschen Journalistenschule im Landwirtschaftsverlag Ende Mai in Münster auf der Tagesordnung.

Auf Einladung der Stiftung Landwirtschaftsverlag informierten sich 15 angehende Journalistinnen und Journalisten der Deutschen Journalistenschule München (DJS) drei Tage in Münster und Umgebung. Sie trafen Landwirtinnen und Landwirte und lernten die wichtigsten landwirtschaftlichen Produktionsschwerpunkte Ackerbau, Tierhaltung und Erneuerbaren Energien kennen. Darüber hinaus besuchten sie Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel. In diesem Jahr waren das z.B. die Agravis Raiffeisen AG und die Superbiomarkt AG.

Ziel des Austausches ist es, Landwirte und Nicht-Landwirte zusammenzuführen und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Die jungen Journalistinnen und Journalisten stammen überwiegend aus urbanen Lebensumfeldern und hatten bislang wenig Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Für die Fachjournalistinnen und -journalisten des Landwirtschaftsverlages, die überwiegend aus dem ländlichen Raum kommen, war es ebenfalls erkenntnisreich, sich mit nicht-landwirtschaftlichen Blickwinkeln auseinanderzusetzen.

„Wenn der Austausch dazu beiträgt, besser zu verstehen, wie Landwirtinnen und Landwirte ökonomischen Erfolg mit mehr Tierwohl, mehr Umwelt- und Naturschutz und mehr Biodiversität verbinden und wo es Zielkonflikte gibt, dann haben wir viel erreicht. “Mein Eindruck ist: Das ist uns gelungen” hält Malte Schwerdtfeger, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlag und Vorstand der Stiftung, die Ergebnisse fest.

Das bestätigt Christine Weishuber von der Deutschen Journalistenschule: „Wir haben viele großartige Eindrücke mitgenommen und uns in Münster sehr wohlgefühlt. Ganz herzlichen Dank an den Landwirtschaftsverlag, die Stiftung und an alle Beteiligten für ihre Zeit.“

Über den Landwirtschaftsverlag Münster und seine Stiftung

Die Unternehmensgruppe Landwirtschaftsverlag gehört mit ihren Medien- und Dienstleistungsangeboten in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel und Landleben mit einem Gesamtumsatz von über 130 Mio. Euro zu den zehn umsatzstärksten deutschen Fachverlagen und zu den 100 größten deutschen Medienunternehmen. Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Münster und an ihren weiteren Standorten in Deutschland, Polen, Österreich und in den Niederlanden.

Die Stiftung Landwirtschaftsverlag ist Teil der Unternehmensgruppe und fördert u.a. den Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft. Ein wichtiges Anliegen ist es, ein realistisches und differenziertes Bild der modernen Landwirtschaft zu vermitteln – besonders auch an zukünftige Medienschaffende. Mit Projekten wie dem Besuch von Journalistenschülerinnen und -schülern ermöglicht die Stiftung jungen Menschen Einblicke in landwirtschaftliche Betriebe.

Über die Deutsche Journalistenschule

Die Deutsche Journalistenschule (DJS) in München zählt zu den angesehensten unabhängigen Ausbildungsstätten für Journalismus in Deutschland. Träger der seit 1949 arbeitenden Schule sind 60 Einrichtungen, darunter Journalisten- und Verlegerverbände, die Bayerische Landeszentrale für neue Medien, mehrere politische Parteien sowie diverse große Verlage, auch der Landwirtschaftsverlag Münster und Fernsehsender. Die Schule erhält zusätzlich Gelder vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München. Für die Praxis-Ausbildung der Studentenklassen übernimmt die Ludwig-Maximilians-Universität München einen Teil der Kosten.